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Das Vorstellungsgespräch

Das Vorstellungsgespräch

Du wurdest zum Vorstellungsgespräch eingeladen? Glückwunsch! Dann hast du die erste Hürde bereits gemeistert. Kein Grund jetzt nervös zu werden! Wenn du zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen wirst, bedeutet das, dass deine Bewerbung und dein Motivationsschreiben das Interesse der Personalverantwortlichen geweckt haben und sie mehr über dich erfahren möchten - ein gutes Zeichen. Damit du nicht nur mit deiner Bewerbung glänzt, sondern auch im persönlichen Gespräch den Eindruck vermittelst, dass du genau die richtige Person für die Stelle bist, solltest du dich gezielt vorbereiten.

Unser erster und bester Ratschlag für eine gute Vorbereitung auf ein Vorstellungsgespräch: Nimm dir Zeit!

Vor dem Gespräch

Informiere dich über das Unternehmen: Was gibt es Neues? Wie ist das Unternehmen strukturiert? Welche Werte stellt es in den Vordergrund? Die meisten dieser Informationen findest du auf der Internetseite des Unternehmens.

Lies die Stellenbeschreibung durch und analysiere sie: Was sind die Anforderungen? Welche Fähigkeiten sind erforderlich? Wenn du in deinem Bekanntenkreis Personen hast, die bereits in diesem Unternehmen, im selben Sektor oder in einer ähnlichen Funktion arbeiten, ist dies eine gute Gelegenheit, sie zu befragen, um mehr zu erfahren. Schliesslich solltest du dich über deinen Werdegang und deine Ziele informieren und sie klar darlegen können.

Während des Vorstellungsgesprächs

Hier ist eine Auswahl an Fragen, mit denen du üben kannst:

  • Erzähle uns etwas über dich.

  • Warum interessierst du dich für diese Stelle?

  • Was sind deine Erwartungen an die Stelle?

  • Warum sollten wir dich einstellen?

  • Warum hast du dich für diesen Studiengang entschieden?

Ein guter erster Eindruck

Wie das Sprichwort sagt: Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance - und diese sollten wir nicht verpassen!

Hier sind einige konkrete Tipps:

  • Sei höflich und zuvorkommend.

  • Sei pünktlich. Wenn du dich verspätest, rufe an, um dich zu entschuldigen.

  • Passe deine Kleidung dem Unternehmen an (im Zweifelsfall lieber "overdressed" als nicht angemessen, das zeigt, dass du das Vorstellungsgespräch ernst nimmst). In jedem Fall ist es am wichtigsten, dass du dich wohlfühlst.

  • Halte Blickkontakt mit deinen Gesprächspartner:innen.

Überlege dir deine Stärken und Schwächen.

Stelle deine Stärken dar und versuche, jede Eigenschaft mit einem bestimmten Beispiel zu illustrieren. Sei ehrlich in Bezug auf deine Schwächen und vermeide klischeehafte Aussagen wie "zu perfektionistisch" oder "zu neugierig". Jeder Mensch hat Schwächen und es ist ein Zeichen von Reife, wenn man sich seiner Schwächen bewusst ist. Erkläre stattdessen, wie du versuchst, damit umzugehen.

Sei konkret

Der Personalverantwortliche oder die Personalverantwortliche möchte sicherlich deine bisherigen Erfahrungen kennen, um dein Verhalten zu verstehen. Ein konkretes Beispiel über eine kleine Initiative ist besser als gar nichts.

Hier sind einige Beispiele für situationsbezogene Fragen:

  • Nenne uns ein Beispiel für ein Missverständnis mit einem früheren Mitarbeiter und wie du den Fall gehandhabt hast.
  • Schildere eine Situation, in der du auf eine Schwierigkeit gestossen bist und wie du sie gemeistert hast.
  • Schildere eine Situation, in der du einen Fehler gemacht hast und was du daraus gelernt hast.

Ganz entspannt!

Es ist normal, vor und während eines Vorstellungsgesprächs nervös zu sein! Die Person, die dir gegenübersitzt, ist ein:e Expert:in und versteht deine Nervosität. Ein bisschen Stress zeigt, dass du das Gespräch ernst nimmst, und kann sogar förderlich sein.

Nach dem Vorstellungsgespräch

Du kannst innerhalb weniger Tage nach dem Vorstellungsgespräch eine E-Mail schicken, in der du dich für das Gespräch bedankst. Das ist eine höfliche Art, deine Gesprächspartner:innen dafür zu danken, dass sie sich die Zeit genommen haben, dich zu empfangen. Es ist auch eine Gelegenheit, den Personalverantwortlichen dein Interesse und deine Motivation für die Stelle zu bestätigen. Bleibe einfach und prägnant, indem du versuchst, auf das absolvierte Vorstellungsgespräch Bezug zu nehmen. Und vergiss das Korrekturlesen nicht!

Typische Vorstellungsgesprächfragen

Erzähle mir etwas über dich!

Überlege dir, was für deinen Gesprächspartner oder deine Gesprächspartnerin relevant ist. Du musst dich nicht über jede Zeile deines Lebenslaufs auslassen, wenn sie für die Stelle, auf die du dich bewirbst, keinen Nutzen hat. Versuche, dich kurz und bündig zu beschreiben und konzentriere dich auf deine Ausbildungs- und Berufsentscheidungen.

Warum hast du diese Ausbildung gewählt? Wie zufrieden bist du damit?

Erkläre den Hintergrund deiner Wahl: Sind deine damaligen Interessen immer noch aktuell? Gibt es Entscheidungen, die du heute anders treffen würdest? Betone, was du an deinem Studium besonders geschätzt hast und welche Herausforderungen dir begegnet sind.

Warum bewirbst du dich heute auf diese Stelle?

Dies ist die grundlegende Frage in jedem Vorstellungsgespräch. Was hat dich an der Stelle gereizt? War die Aufgabenstellung für dich besonders interessant? Siehst du eine Möglichkeit, dich weiterzuentwickeln und etwas Neues zu lernen? Hast du ein besonderes Interesse an der Branche oder dem Unternehmen? Überlege, was dein Interesse geweckt hat und erkläre es dem Personalverantwortlichen klar und deutlich.

Warum sollten wir dich einstellen?

Das ist vielleicht die wichtigste Frage, die dir in vielen Vorstellungsgesprächen gestellt wird. Egal, ob es sich um einen befristeten Job oder eine Festanstellung handelt, der ideale Kandidat oder die ideale Kandidatin kann begründen, warum er/sie die richtige Person für die Stelle ist. Das können deine Stärken, deine Fähigkeiten oder deine Erfahrung sein - wichtig ist, dass du den Schwerpunkt darauf legst, was das Unternehmen davon hat, dich zu engagieren!

Was sind deine Stärken?

Konzentriere dich nicht nur auf deine Stärken und Qualitäten, die sich direkt auf die Stelle beziehen, für die du dich bewirbst, sondern denke allgemein über deine Qualitäten nach. Beziehe dich z. B. auf das Feedback deiner vorherigen Arbeitskollegen. Und vor allem: Versuche, diese Eigenschaften mit konkreten Beispielen zu illustrieren! Das macht dich glaubwürdiger und du vermeidest die üblichen Klischees.

Was sind deine Schwächen?

Ja, neben deinen Stärken wirst du wahrscheinlich auch nach deinen "Schwächen" gefragt werden oder nach den Punkten, die du verbessern musst. Sei bescheiden und ehrlich: Jeder hat Schwächen! Zeige, dass du dir deiner Schwächen bewusst bist und erkläre, wie du versuchst, dich zu verbessern. Wenn du dich aktiv um deine persönliche Entwicklung bemühst, ist das ein Zeichen von Reife. Du kannst dich auch auf bestimmte Charaktereigenschaften konzentrieren, die sowohl Stärken als auch Schwächen sind. Wenn du zum Beispiel eine sehr willensstarke Persönlichkeit bist, kann das bedeuten, dass du mutig bist, für deine Ideen kämpfst und Vorschläge machst. Gleichzeitig kann es dir aber auch schwerfallen, Kompromisse zu finden. Und das war's! Du hast einen sehr guten Fehler gefunden!

Welcher Teil deines Werdegangs ist für die Stelle, auf die du dich jetzt bewirbst, am nützlichsten?

Um diese Frage zu beantworten, konzentriere dich auf die Qualitäten, Qualifikationen und Erfahrungen, die für die Stelle benötigt werden. Versuche, eine Verbindung zu einigen deiner früheren Aufgaben, zu einem bestimmten Projekt oder sogar zu einer Mappe herzustellen, die du für einen deiner Kurse vorbereitet hast. Diese Frage erfordert eindeutig eine gewisse Vorbereitung, aber die Mühe zahlt sich aus.

Wie gehst du mit Stress um?

Versuche auch hier, konkret zu werden und veranschauliche deine Aussagen mit einem Beispiel. Schildere eine Situation, in der du Stress empfunden hast: Was ist passiert? Wie bist du damit umgegangen?

Erzähle von einer Situation, in der du die Verantwortung für ein Projekt hattest

Es kann sich um eine individuelle oder geteilte Verantwortung handeln, die du während deines Studiums oder bei deiner vorherigen Arbeit übernommen hast. Erläutere auch, wie du diese Verantwortung erhalten hast: Wurde sie auf deine Anfrage hin übertragen? Wurde sie dir schrittweise oder von Anfang an vollständig übertragen?

Nenne ein Beispiel für einen Konflikt, dem du ausgesetzt warst

Erkläre, was zu dem Konflikt geführt hat. Wie wurde er beendet? Es ist wichtig, dass du deine Rolle bei der Lösung des Konflikts hervorhebst und zeigst, was du aus dem Vorfall gelernt hast.